Schadstoffe im Arbeitszimmer – Was kann man tun?

Dienstag, 1. Februar 2011

Schadstoffe im Arbeitszimmer können sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Dabei sind nicht nur Allergiker von den Schadstoffen betroffen. Generell unterscheidet man zwischen Schadstoffen, die bereits in Möbeln, Teppichen oder elektrischen Geräten vorhanden sind und in die Luft abgegeben werden und schädlichen Stoffen, die durch bestimmte Prozesse im Arbeitszimmer entstehen.

Schadstoffe in der Büroausstattung

Die Büroausstattung (Möbel, Teppiche oder elektrische Geräte) ist oftmals mit Imprägnierungsstoffen und Lösungsmitteln versehen. Im Laufe der Zeit dünsten die damit versehenen Möbel und elektrische Geräte bestimmte Stoffe aus. Und das kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Laserdrucker stehen besonders im Verdacht gesundheitsschädlich zu sein. Hierfür wird der sogenannte Feinstaub verantwortlich gemacht, der während des Druckens in die Luft gewirbelt wird. Daher sollte man schon beim Kauf auf eine geringe Feinstaubbelastung und extra eingebaute Filter achten. Gleichzeitig darf der Drucker niemals direkt neben der arbeitenden Person stehen. Auch andere Arbeitsmaterialen können sehr stark mit Schadstoffen belastet sein. Dazu zählen unter anderem auch Filzmarker, Eddings oder andere Stifte. Beim Kauf sollte man immer darauf achten, dass diese keine Lösungsmittel oder andere schädlichen Substanzen enthalten. Pflanzen gelten als echte Schadstoffkiller. Sie sind nämlich in der Lage, verschiedene schädliche Stoffe aus der Luft zu filtern. Daher sollten in jedem Arbeitszimmer Pflanzen vorhanden sein.

Schimmelsporen und Hausstaubmilben effektiv bekämpfen

Hausstaubmilben gehören ebenfalls zu den Faktoren, die Krankheiten auslösen können. Die kleinen Tierchen ernähren sich von Hautschuppen, die jeder Mensch täglich verliert. Allergiker reagieren besonders stark auf Hausstaubmilben. Effektiv kann man die Schädlinge unter anderem mit einem Spray bekämpfen, das aus Neembaum besteht. Dieses ist für Menschen vollkommen ungefährlich und sorgt gleichzeitig dafür, dass die Tiere absterben.

Ein anderes Problem stellen Schimmelsporen in der Luft dar. Schimmel entsteht überall dort, wo die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist und kein Luftaustausch stattfindet. Daher sollte das Arbeitszimmer täglich für mindestens zehn Minuten gelüftet werden. Obwohl Pflanzen als gesundheitsfördernd gelten, können auch diese schädliche Stoffe produzieren. Dies gilt vor allem für die Erde. Daher sollte man regelmäßig darauf achten, das sich dort keine Schimmelsporen entwickeln.