Pannenhilfe in der Küche: Die besten Tipps von Profis

Ist in der in der Suppe zu wenig Salz, lässt sich leicht durch Nachwürzen Abhilfe schaffen. Was aber ist zu tun, wenn die Suppe oder der Eintopf versalzen sind? Passiert dies bei Gemüse, kann das überschüssige Salz einfach abgewaschen werden. Das geht bei Suppen natürlich nicht. Hinzugefügte Sahne oder Kräuter neutralisieren den salzigen Geschmack, aber es gibt noch eine durchaus pfiffigere Methode.

Tatsächlich lässt sich Salz nämlich auch wieder aus der Suppe entfernen. Dazu fügt man einfach eine in Würfel geschnittene Kartoffel hinzu, lässt die Suppe nochmals aufkochen und entfernt danach die Kartoffelwürfel wieder. Den gleichen entsalzenden Effekt haben übrigens auch ein paar Löffel Reis in einer Gewürzkugel oder Eiweiß, welches in der Suppe gerinnt.

So wird ein misslungener Braten gerettet

Pannen beim Kochen müssen also nicht zwangsweise dazu führen, dass ein Gericht ungenießbar wird. Selbst für misslungene Fleischgerichte gibt es Rettung. So lässt sich ein zäher Braten häufig mit einigen Esslöffeln Kornbrand beträufelt und nachgebacken in einen zarten Hochgenuss verwandeln. Natürlich kann der Braten auch dünn aufgeschnitten und in eine Soße gegeben werden. Das Fleisch nimmt die Flüssigkeit auf und wird wieder herrlich zart. Hilft gar nichts, kann das Fleisch mit Hilfe eines Fleischwolfs oder anderer Haushaltsgeräte gehäckselt und zu Frikadellen verarbeitet werden. Sollte ein Braten einmal verbrannt sein, werden mit einem scharfen Messer einfach die verbrannten Partien entfernt. Das so behandelte Fleisch kann nun, der Kruste wegen, noch einmal an allen Seiten kurz angebraten werden oder in Scheiben geschnitten und in eine Soße gelegt serviert werden. Keine Angst, der verkohlte Geschmack dringt für gewöhnlich nicht bis ins Innere des Bratens vor.

Suppen, Soßen, Eintöpfe entfetten

Sind Suppen oder Soßen mal zu fett geraten, können die Fettaugen natürlich mühevoll mit einer Schöpfkelle von der Oberfläche entfernt werden. Einfacher ist es aber, einige Eiswürfel in einen hitzebeständigen Gefrierbeutel zu geben und diesen zugeknotet auf der Soße oder Suppe schwimmen zu lassen. Das Fett an der Oberfläche wird schnell in einen festen Zustand übergehen und kann dann ganz einfach entnommen werden. Was aber, wenn eine dickere Suppe oder ein Eintopf angebrannt ist? Hier wird der geschlossene Topf mit reichlich kaltem Wasser abgespült. Daraufhin kann der nicht verbrannte Teil in einen frischen Topf gegeben werden. Eine geschälte Zwiebel nehmen unangenehme Aromen auf und können nach dem Garen wieder entfernt werden.

Bildnachweis:

© Benjamin Thorn – Pixelio.de